Passfahren

Tag 24 (Mittwoch 19. September) Wir machen die Joggingrunde heute an das Ufer des Lake Tahoe, der sich im frühen Morgenlicht von seiner lieblichsten Seite präsentiert. Den Rückweg zum Hotel führt hinüber in den Bundesstaat Nevada, der auf der anderen Strassenseite beginnt. Da steht schon nach dem ersten Meter das erste Spielkasino, ein Riesenblock, da wurde kein Meter Boden vergeudet! Danach gibt es den Zmorgen im Starbucks gleich an der Hauptstrasse, und dann geht es schon los in die Berge: Heute ist Passfahren angesagt, und anstatt direkt auf der Route 89 in Richtung Mono Lake fahren, überqueren wir die Sierra Nevada zweimal, um die Passfahrten zu geniessen. Weiterlesen

Sacramento und Lake Tahoe

Tag 23 (Dienstag 18. September) Genau gleich, wie wir vor zwei Tagen in die Stadt herein kamen, fahren wir heute morgen wieder hinaus, nämlich auf der Route 101 über die Golden Gate Brücke. Wir fahren in Richtung Norden bis Petaluma, und zweigen dort in Richtung Napa Valley nach Osten ab. Über die Route 116 und dann 121 kommen wir nach Sonoma und danach Napa. Dort tanken wir zum ersten Mal. Kilometerlang säumen die Weinberge den Weg. Die Landschaft ist recht lieblich. Es wird auch wieder wärmer hier als an der Küste, wo es auch heute recht frisch war. Weiterlesen

San Francisco

Tag 22 (Montag 17. September) Wir suchen zuerst die Eaglerider Filiale hier in San Francisco auf, mit Betonung auf suchen, denn um ein Haar wären wir verloren gegangen. Nun hat auch Hugo einen neuen Hinterreifen, und neue Bremsbeläge haben sie auch gleich montiert (wo er doch kaum bremst…). Am Morgen ist es recht kühl und auch neblig grau, aber im Lauf des Vormittags tut sich die Wetterlage auf, und es wird ein sonniger Tag.

Während die Maschine im Service ist, machen wir zu Fuss einen Stadtrundgang: Zuerst fahren wir mit dem Cablecar auf der Linie Powell & Market von der Endstation an der Market Street über die Hügel zum Fisherman’s Wharf hinunter. Trotz der langen Warteschlange ist es recht kurzweilig, weil viele interessante Gestalten und sehenwerte Figuren vorbeikommen, und auch das Drehen der Fahrzeuge auf der Drehscheibe ein besonderes Spektakel ist. Wir ergattern super Plätze: Das sind für einmal nicht die Sitzplätze im Inneren, sondern die Stehplätze auf den Trittbrettern! Weiterlesen

Highway 1

Tag 21 (Sonntag 16. September) Ebenso neblig, wie der gestrige Tag zu Enge ging, fängt der heutige auch wieder an. Auf der ganzen Fahrt den Highway 1 nach Süden fahren wir durch Wolken und Nebelfetzen. Dann und wann drückt auch einmal die Sonne durch, das ganze ist eine ziemliche dramatische Stimmung, die jedem schottischen Gruselfilm zur Ehre gereichen würde. Weiterlesen

Tag der Kurven

Tag 20 (Samstag 15. September) Am Morgen besichtigen wir nach der Morgenroutine (Joggen, Frühstück, etc.) das Wahrzeichen von Redding, die Sundial-Bridge von Santiago Calatrava (ja, genau der vom Bahnhof Stadelhofen), auf der gerade ein Alzheimer-Aktionslauf stattfindet. Danach brummen wir los auf der Strasse 299 nach Westen. Der Highway führt zunächst am Whiskeytown Lake vorbei und windet sich dann hinauf in die Berge, über verschiedene Pässe. Wir konnten uns nur die ersten drei merken (Buckhorn Pass, Mount Oregon Pass, Berry Pass), danach verloren wir die Übersicht. Weiterlesen

Im Land der tausend Vulkane

Tag 19 (Freitag, 14. September) Heute kommen wir schliesslich im schönen Lande Kalifornien an. Aber auch heute zuerst alles der Reihe nach! Auch heute zelebrieren wir, des Morgens früh, noch mit Augenbutter in situ, unsere Joggingrunde, ganz nach amerikanischer Manier dem Highway entlang, damit wir die vorbeifahrenden Sattelschlepper in ihrem ganzen Chromglanze in der Morgensonne sehen können. Danach duschen und ab zum Frühstück, gerade gegenüber, im familiären Restaurant Manning’s Cafe, das fest von Frauenhand geführt wird. Dann, gegen halb zehn, nach dem Tanken, donnern wir den Highway 58 nach Osten los in Richtung Crater Lake. Weiterlesen

Die Grüne Hölle von Oregon

Tag 18 (Donnerstag 13. September) Heute fassen wir einmal mehr den Beschluss, am Morgen keine Zeit zu verlieren und nach dem Frühstück sofort loszufahren. Nur vorher noch rasch zwei Leuchttürme besucht (den ältesten, und den grössten). Wie’s so ist, da gibt’s dann viel zu sehen, und der zweite Leuchtturm ist in einen Nationalpark verpackt, wo wir am Kabäuschen mit den schönen Rangerinnen vorbei müssen, und am Schluss ist es dann doch viertel vor zwölf, bis wir loskommen (und getankt haben). Ärgerlicherweise macht der Leuchtturm selbst erst um 12.00 Uhr auf, sodass wir ihn dann doch nicht von innen besichtigen können. Wenigsten sehen wir die Statisten, die sich mit zeitgenössischen Gwändli (siehe sehen ein bisschen wie aus dem Kasperlitheater aus) für die Touristen in Stellung bringen. Weiterlesen

Vom Regenwald an die Pazifikküste

Tag 17 (Mittwoch 12. September) Unsere Joggingrunde führt uns eine Meile die Hauptstrasse von Forks hinunter (apropos, wenn die Servierfrau im Restaurant von hinten hervorruft „No forks!“, dann hat das hier eine ganz besondere Bedeutung) zu der ausgestellten Dampflokomotive, ein ganz besonderes Stück, Vierzylinder, stehend, mit Kardanantrieb aller Achsen, und seitlich asymmetrisch liegendem Kessel, die als Werklokomotive im Holzfällerbetrieb ihren Dienst tat. Aber item. Danach Duschen und Frühstücken bei einer unblaublich fixen Angestellten im Twilight-Café, und los auf die Piste. Weiterlesen

The Olympic Peninsula

Tag 16 (Dienstag 11. September) Also, Hugo kam das ja schon von anfang an etwas zwieliechtig vor, dass die beiden Brüder hier in Forks übernachten wollten. Es ist ja auch ein Wunder, dass wir so kurz vor dem Geburtstag von Bella Swan (13.9.) noch ein Zimmer gekriegt haben (die einen werden jetzt verstehen, für die anderen spielt es keine Rolle). Weiterlesen

Seattle

Tag 15 (Montag 10. September) Heute machen wir Pause, nicht vom bloggen, aber vom Motorradfahren. Wir lassen unsere Höbel stehen und machen in Seattle Sightseeing. Nach dem Aufstehen organisieren wir als erstes den Reifenwechsel von morgen Dienstag. Danach gehts ins Starbucks (neben Microsoft, Amazon, Eddie Bauer und Boeing eine der Firmen, die in Seattle gegründet wurden, entsprechend hat es viele Filialen hier) zum Frühstück. Anschliessend muss Markus seine zerstörte Spiegelreflexkamera ersetzen. Damit ist der amtliche Teil erledigt, und wir gehen zum Space Needle, wo wir aus 150 m Höhe bei sonnigem Wetter auf die Stadt und den Hafen hinunterschauen. Prächtig. Weiterlesen