Zwiebelrostbraten im Allgäu

Endlich war es soweit, die erste grössere Tour!

Treffpunkt Au, dann via Dornbirn auf’s Bödele weiter nach Hittisau, Fischen nach Sonthofen, wo eine Kaffeepause und ein wenig aufwärmen notwendig wurde (war doch noch etwas frisch). Aufgewärmt ging es dann weiter in Richtung Füssen. Da aber die Verbindungsstrasse nach Nesselwang gesperrt war, mussten wir einen kleinen Umweg über Österreich (Reutte) machen. Kurz vor Neuschwanstein war dann die Zeit für eine zünftige Allgäuer Mittagspause gekommen. Frisch gestärkt führte uns der Weg am Schloss Neuschwanstein vorbei (leider infolge Renovation eingehüllt). Marktoberdorf, Kaufbeuren, Dietmansried, Leutkirch, Oberstaufen waren weitere Fixpunkte auf unserem Rückweg Richtung Bregenz.

Distanz ca. 300km / Zeit inkl. Mittagessen ca 8:30 h

Giro di Sardegna

Das war ja der Brüller! Sardinien ist der wahre Töfffahrertraum, leere Strassen, traumhafte Kurven, unglaubliche Aussichten und … keine Polizei … hihi

Am Freitag führte uns die Tour via San Bernardino nach Genua. Am Abend um 2000 Uhr lief unsere Fähre in Richtung Porto Torres aus. Nach einer ruhigen Überfahrt verliessen wir um 0800 am Samstag morgen die Fähre und ein weiter Bogen führte uns direkt nach Bosa. Hier erwartete uns auch gleich ein Highlight. Es fand an diesem Wochenende nämlich die „Sagra di Nostra Signora di Regnos Altos“ statt. Dies ist eine Prozession, wärend der die Madonna aus der Burg Malaspinas zur Kathedrale dell’Immacolata getragen wird. Unterwegs hat es viele von den Einheimischen prunkvoll errichtete Altäre welche wärend der Prozession gesegnet werden. Als ich am Sonntag morgen in aller Frühe aufstand waren noch einige unterwegs… respekt!
Leider habe ich mir die Routen nicht notiert, somit kann ich keine genaue Beschreibung abgeben wo wir überall durchgebrettert sind, es war jedenfalls super.  Vorallem war es Superheiss, bis 34° und das in voller Bekleidung.

Tres Nuraghes, Macomer, Ghilarza, Nuoro, Bitti, Budduso, Ozieri, Oschiri, Alghero, Ittiri, Monteleone Rocca Doria, Santu Lussurgu, Castel Sardo und vieles mehr haben wir gesehen und wir werden noch mehr sehen.. aber jetzt ist dann leider erstmal Winterpause.

Ein ganz besonderes Erlebnis, hat uns noch unsere Schwester organisiert, sie ist mit uns ins „La  Rosa dei venti“ zum Znacht gefahren. Gian Luca und Patricia haben extra geöffnet und uns bekocht und es war der Hammer , mindestens 20 verschiedene Antipasti, eine besser als die andere, als Primo Piatti leckere sardische Nudeln und als Hauptspeise „Gatto – Katze“. Gian Luca hat zumindest seeehr lange darauf bestanden … der Haase war 1A 😉

Am Dienstag folgte der letzte „Ausritt“ und zwar mit dem Ziel Porto Torres –  Heimweg war bereits wieder angesagt. Lustigerweise hatten wir wieder die genau gleiche Kabine auf der Fähre.

Anbei einige der vielen Fotos

Schnitzel in Tirol

Die heutige Tour hat uns über das Furkajoch (1761 m) nach Warth geführt, wo ein erster Boxenstopp oder auch Kafihalt genannt durchgeführt wurde (im Wartherhof). Kurz nach Warth nahmen wir den Abzweiger in Richtung Lechtal und folgten dem Tal, das bis nach Garmisch-Patenkirchen führen würde, bis zur Ortschaft Rauchwand. Von hier führt das Hahntennjoch (1894 m) hinüber ins Inntal nach Imst. Ostwärts in Richtung Arlberg führt uns die Strasse an Zams vorbei bis nach Landeck hier gehts dann nach Süden in Richtung St. Moritz. Ein wenig dem Tal entlang verspüren wir langsam ein Hüngerli und machen am Wegesrand halt in einem Restaurant und genemigen uns wie es sich gehört ein Wiener-Schnitzel. Gesättigt und gestärkt machen wir uns wieder auf den Weg. Plötzlich schlägt irgendwas auf meinem Visir ein und hinterlässt eine himbeerfarbene Spur ich nehme mal an das es irgend ein Getier war, infolge der Heftigkeit des Einschlags kann ich aber nicht sagen was es kurz zuvor noch gewesen war. Schliesslich erreichen via Martina (Tankstop) und Scuol den Flüelapass (2383 m). Hinunter nach Davos und weiter ins Rheintal führt uns der Heimweg in St.Luzisteig vorbei, wo ein weiterer Boxenstop (Kafihalt inkl. Apfelstrudel) notwendig wird. Es ist mir vollkommen klar, dass der Apfelstrudel eigentlich in Österreich hätte gegessen werden müssen, da ging er nach dem Schnitzel aber einfach nicht mehr rein! Um den rest des Weges nicht einfach über die Autobahn zu donnern entschlossen wir uns, dass uns der Heimweg übers Toggenburg und den Bendel zurück ins schöne Appenzellerland führen sollte.

Distanz ca. 430km / Zeit inkl. Mittagessen ca 9:30 h

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Pizza in Chiavenna

Endlich ist es soweit, das „L“ ist nicht mehr am Töff dran und somit konnte mir mein Bruder seine „Hausstrecke“ oder eine Variation davon zeigen. Das Ziel, über welche Pässe man es erreicht ist eigentlich egal, Hauptsache ist die Pizza in Chiavenna (Italien). Diesmal hat uns der Weg über den Kerenzerberg , Lenzerheide , Julier (2284 m.ü.M), Maloja (1815 m.ü.M) nach Chiavenna geführt. Der Rückweg über den Splügen (2113 m.ü.M), das Rheintal hinab bis Oberriet und dann über den Stoss nach Hause.

Distanz ca. 450km / Zeit inkl. Mittagessen ca 9:30 h

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